liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
- Die Bauarbeiten für den Neubau am Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium sind in vollem Gange; das Kellergeschoss nimmt bereits erste Formen an. Damit verbunden ist leider die deutliche Reduzierung der Fläche des „roten Bewegungsfeldes“. Vor allem die jüngeren Schülerinnen und Schüler im Schulzentrum vermissen die fehlende Fläche. Die Schulen im Schulzentrum haben daher beschlossen, nach den Herbstferien „zur Probe“ in den Pausen den großen Sportplatz in den beiden großen Pausen für jeweils einen Jahrgang zum Spielen und Toben zu öffnen – montags und donnerstags für den fünften, dienstags und freitags für den sechsten und mittwochs für den siebten Jahrgang. Bei sehr nassem Wetter in den Wintermonaten wird das nicht durchgängig möglich sein, aber wir hoffen, dass wir so für die bewegungsfreudigen jüngeren Jahrgänge einen Ausgleich bieten können.
- Weil die Bewegungsfläche durch den Neubau dauerhaft eingeschränkt bleiben wird, hat der Schulträger mit den Schulen Pläne entwickelt, das Außengelände so umzugestalten, dass für die wachsende Zahl der Schülerinnen und Schüler andere Flächen genutzt werden können. Aktuell soll die große Fläche zwischen Aula und Sekundarschule, auf der zurzeit etwa 300 Fahrräder geparkt werden, zur Aufenthaltsfläche umgestaltet werden. Für die Fahrräder werden an den Rändern des Schulgeländes neue „Parkflächen“ geschaffen. Sie alle wissen, wie sehr derzeit viele Kommunen und auch die Stadt Telgte zum Sparen gezwungen sind. Danach könnten derzeit nur sehr einfache Maßnahmen umgesetzt werden. Die Sekundarschule An der Marienlinde und das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium möchten in einem gemeinsamen Projekt der beiden Schulgemeinschaften versuchen, durch Eigenleistungen eine für die Schülerinnen und Schüler attraktive Aufenthaltsqualität zu schaffen – also Platz zum „Chillen und Plaudern“. Daher fragen wir Eltern und älteren Schülerinnen und Schüler schon jetzt: Hätten Sie Freude und Gelegenheit, das Unternehmen durch praktische Mitarbeit zu unterstützen? Die Arbeiten werden professionell geplant und es wird eine professionelle Bauleitung durch ein Fachunternehmen geben. Alle, die „flankierend“ zum Beispiel tatkräftig zur Schaufel greifen würden, werden wir demnächst zu einer Vorbesprechung einladen. Insbesondere gefragt sind „Holzwürmer“, die helfen können, attraktive Sitzgelegenheiten wie Bänke und Podeste herzustellen. Nach den Ferien werden wir uns wieder an Sie und Euch wenden – mit einer Einladung zu einer „Ideenbörse“.
- Auf eine Änderung der Buslinie R13 von Ostbevern – Telgte weisen wir auch hier noch einmal hin: Die Haltestelle „Ostbevern Kirche“ wird wegen der Baumaßnahme „Neue Mitte Ostbevern“ künftig nicht mehr angefahren; Ersatzhaltestellen werden an der Telgter Straße eingerichtet.
- Für Anträge auf die Freistellung von Schülerinnen und Schüler haben wir eine Anpassung vorgenommen: Künftig können Klassenlehrerinnen und -lehrer und die Stufenleitungen Schülerinnen und Schüler auf Antrag bis zu zwei Tagen vom Unterricht beurlauben. Die Anträge müssen bitte rechtzeitig formlos, aber schriftlich gestellt werden. Anträge für Beurlaubungen von drei oder mehr Tagen und Beurlaubungen unmittelbar vor oder nach Schulferien sind weiterhin an die Schulleitung zu richten.
- Wir freuen uns mitteilen zu können, dass der Rat der Stadt Telgte entschieden hat, allen Schülerinnen und Schülern, die Anspruch auf eine Schülerfahrkarte haben, das Deutschlandticket zur Verfügung zu stellen. In der Verwaltung haben die nötigen Vorbereitungen begonnen. Voraussichtlich können die Tickets Anfang November ausgegeben werden.
- Inzwischen arbeitet die Jahrgangsstufe 11 (Q1) im zweiten Jahr mit eigenen iPads. Vieles hat sich sehr gut eingespielt. Aufgrund einiger Nachfragen weisen wir darauf hin, dass die Lehrkräfte entscheiden, in welchen Phasen des Unterrichts mit den iPads gearbeitet wird und wann Papier und Stift zum Einsatz kommen. Das bietet sich zum Beispiel zur Vorbereitung von Klausuren an, die weiterhin „analog“ angefertigt werden. Block und Schreibzeug gehören also weiterhin in die Schultaschen.
- Wie unser Leitbild formuliert, ist uns ein respektvolles Miteinander am MSMG ein besonderes Anliegen. Das gelingt zu unserer Freude sehr oft. Manchmal gibt es allerdings „Phasen“ oder „Gruppen“, die sich auf dem Schulweg oder in den digitalen Chats schwertun mit diesem respektvollen Umgang. Verhaltensweisen, die geeignet sind, das gemeinsame Lernen und Arbeiten zu erschweren, gehen uns etwas an – auch wenn sie sich nicht im Klassenraum zeigen. Deshalb bitten wir Sie, liebe Eltern: Interessieren Sie sich für das, was Ihre Kinder in Chats und im Internet tun. Auch eine respektlose Kommunikation etwa in WhatsApp-Gruppen kann zu Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen durch die Schule führen.
- Herzlich danken wir allen Eltern, allen Schülerinnen und Schülern und allen Lehrkräften, die in der „Großen Leitbildkonferenz“ aktiv und engagiert mitgearbeitet haben. Die sehr interessanten und vielfältigen Ergebnisse werden in den kommenden Wochen in den bestehenden Entwurf des Leitbildes eingearbeitet. Dann wird die neue Fassung in allen Gremien beraten werden.