Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern,
vielen von Ihnen haben Meldungen in den Medien wahrgenommen, nach denen es im Zusammenhang mit Videokonferenzen am MSMG Telgte zu unschönen Vorfällen gekommen sei.
Wir bedauern es außerordentlich, dass ein Mann sich zwei Schülerinnen einer 5. Klasse gestern in einer privaten Jitsi-Konferenz entblößt gezeigt hat. Das ist widerlich und darf nicht passieren.
Weil die Medien widersprüchlich berichten, möchten wir Sie in der gebotenen Kürze über das tatsächliche Geschehen informieren.
Nach ihrem online-Deutschunterricht gestern haben sich Kinder einer 5. Klasse zu einer privaten Videokonferenz über Jitsi verabredet. Eine Schülerin hat die Konferenz eingerichtet. Diese private Konferenz hatte keinen komplexen Namen und war nicht mit einem Passwort gesichert. So konnte sich ein Fremder Zutritt verschaffen. Es waren zwei Mädchen in der Konferenz, die sie sofort verlassen haben, als sie das befremdliche Bild sahen. Beide haben gleich ihre Eltern informiert und die Mitschüler*innen der Klasse. Kein weiteres Kind ist der Konferenz beigetreten.
Wie bereits vielfach geschehen, weisen wir noch einmal dringend darauf hin, dass private Videokonferenzen einen komplexen, nicht erratbaren Namen haben und mit Passwort verschlüsselt werden müssen, wenn sie sicher sein sollen.
Für den Unterricht verwenden wir die Plattform BigBlueButton oder das mit moodle verknüpfte Jitsi-Format. Diese Formate gelten als sehr sicher und sind von außen nicht zugänglich.
Fragen und Anliegen richten Sie ggf. gern an mich; für technische Fragen stehen Herr Große Westerloh, Herr Rensinghoff und Herr Held gern zur Verfügung.
Mechthild Rövekamp-Zurhove, OStD’in
Schulleiterin
Telgte, 2. Februar 2021